Ergänzender Artikel zu:
Elektrifizierung und Selbsthilfe

Ausbau und Reform im Gesundheitswesen

Nachdem der Kanton zu Beginn der 1970er-Jahre mit dem Bau der Krankenhäuser in Liestal und auf dem Bruderholz den Nachholbedarf an Spitalbetten gedeckt hatte, machten sich seine Behörden an qualitative Neuerungen. So wagten sie zum Beispiel eine grundlegende Psychiatriereform. Man begann 1979, die Externen Psychiatrischen Dienste aufzubauen, und schuf damit die Voraussetzungen, um psychisch angeschlagene Menschen weniger häufig oder weniger lang hospitalisieren zu müssen. Auch die Betreuung der Patientinnen und Patienten in der Klinik erfolgte nach neuen Grundsätzen. Dazu gehören beispielsweise offene und gemischte Abteilungen und der Einsatz von Bezugspersonen. Die Reform fand im Bericht des Regierungsrates vom 11. November 1980 zum neuen Psychiatriekonzept ihren Niederschlag und wurde in den folgenden Jahren schrittweise umgesetzt.

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