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Die Stadt Augusta Raurica

In den beiden Jahrzehnten vor und nach Christi Geburt wurde Augusta Raurica auf neu erschlossenem Rodungsgebiet gegründet. Die Oberstadt mit ihrem normierten Strassennetz bestand aus Holzbauten. Im Laufe des 1. Jhds. n. Chr. wurden die Bauten abgerissen und neu in Stein ausgeführt. Hinzu kamen öffentliche Gebäude wie Thermen und Tempel. Die Blütezeit lag um 200 n. Chr., als ein Amphitheater und ein szenisches Theater gebaut wurden, die beide Tausende von Plätzen fassten. Ein Erdbeben zerstörte um 250 n. Chr. grosse Teile der Stadt und rund 25 Jahre später wurde Augusta Raurica bei kriegerischen Ereignissen geplündert und geschleift. Die Stadt beherbergte zahlreiche handwerkliche Spezialisten und den zentralen Markt der Region. Aus weit entlegenen Regionen des römischen Reiches wurden Luxusgüter wie Austern oder Farbpigmente importiert. Augusta Raurica war eine zivile Stadt, ein militärisches Kastell gehörte jedoch dazu. Nach der Zerstörung der Stadt um 275 n. Chr. entstand am Rheinufer eine neue Befestigung für Truppen und Zivilbevölkerung.

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