Rundgang

Thema Arbeit

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Lesetipps zum Thema Arbeit

Für Einblicke in die frühen Epochen ist das informative und sehr schön illustrierte Werk ‹Tatort Vergangenheit› (Jürg Ewald/Jürg Tauber: Tatort Vergangenheit. Ergenisse aus der Archäologie heute, Basel 1998) zu empfehlen. Wertvolle Ergänzungen liefern zwei umfangreiche Ausstellungskataloge: Frauen–Zeiten–Spuren (Bärbel Auffermann: Frauen-Zeiten-Spuren, Oldenburg 1998) trägt Ergebnisse der Frauen- und Genderforschung für die Ur- und Frühgeschichte zusammen. Out of Rome (Out of Rome: Augusta Raurica, Aquincum: das Leben in zwei Provinzstädten, Basel 1997) gibt Einblicke in die konkrete Arbeits- und Lebenswelt zur Römerzeit. Was die Arbeit betrifft, so sind für die späteren Epochen die Beiträge im Sammelband von Ulrich Pfister u.a. (Ulrich Pfister/Brigitte Studer/Jakob Tanner: Arbeit im Wandel. Organisation und Herrschaft von Mittelalter bis Gegenwart, Zürich 1996) sowie die Arbeiten von Rudolf Braun (Industrialisierung und Volksleben, Zürich 1960; Sozialer und kultureller Wandel in einem ländlichen Industriegebiet, Zürich 1965) wichtig. Ergänzungen zur Situation im Baselbiet liefern Martin Meier (Die Industrialisierung im Kanton Basel-Landschaft 1820-1940, Liestal 1997), Fritz Grieder (Glanz und Niedergang der Baselbieter Heimposamenterei im 19. und 20. Jahrhundert, Liestal 1985) und die Lizentiatsarbeit von Therese Schaltenbrand («Mir si ebe in d‘ Fabrik». Leben in der Arbeitersiedlung Schöntal, Lizentiatsarbeit Universität Basel 1989). Über Musse, Freizeit und Ferien und ihre Geschichte gibt es nur wenige Arbeiten, die sich mit dem Baselbiet oder der Schweiz befassen. Empfehlenswerte Ausnahmen sind die beiden Studien von Beatrice Schumacher (Auf Luft gebaut. Die Geschichte des Luftkurortes Langenbruck 1830-1914, Liestal 1992; Ferien. Interpretationen und Popularisierungen eines Bedürfnisses. Schweiz 1890-1950, Wien 2002).