Ergänzender Artikel zu:
Erfinderinnen des Ackerbaus

Jäger als Bauern

Die klimatischen Veränderungen am Ende der letzten Eiszeit hatten die Wildpferd- und Rentierherden nordwärts ziehen lassen. Zudem wuchsen die Wälder, was standorttreuen Tierarten Lebensraum bot. Auch die Menschen der Nacheiszeit passten sich den veränderten Bedingungen an. Sie entwickelten andere Jagdwerkzeuge und verweilten länger an bestimmten Orten. Möglicherweise bauten auch in unserer Gegend die Wildbeutergruppen schon gegen Ende der Mittelsteinzeit Getreide und andere Kulturpflanzen an und kehrten zur Ernte wieder an den Ort zurück, wo sie gesät hatten. Sesshaft aber wurden sie erst nach und nach. Sie errichteten dazu Häuser und trotzten der Natur durch Roden kultivierbare Ackerflächen ab. Zur Ergänzung oder nach Missernten blieben wildbeuterische Tätigkeiten noch lange wichtig.

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