- Anfänge des Industriekantons
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- Handwerk und Gewerbe
- Konjunkturen und Krisen
- Entstehung des Sozialstaates
- Wachstumsbewältigung
- 1:Wachsende Reformbereitschaft
- 2:Qualitatives Wachstum
- 3:Zentrales Steuern und Bewahren
- 4:Zonenplanung und Wachstumseuphorie
- 5:Baselland wird Gewässerschutzpionier
- 6:Spitalbau- Politik mit regionaler Ausrichtung
- 7:Engpässe im Bildungswesen
- 8:Ausbau und Reform im Verkehrswesen
- 9:Verwaltungsbauten und -personal
- 10:Anfänge kantonsüberschreitender Zusammenarbeit
- 11:Lesetipps zu Wachstumsbewältigung
Verwaltungsbauten und –personal
Die Bewältigung des Wachstums in der Nachkriegszeit fand im Liestaler Regierungsviertel zwischen Bahndamm und Rheinstrasse, zwischen Pfrund und Kantonalbank ihren baulichen Ausdruck. Seit den 1950er-Jahren hinterliess jedes Jahrzehnt und jeder Baustil sein architektonisches Denkmal. Das erste Verwaltungsgebäude, das auf dem Gelände entstand, war der Bürotrakt, den die Gebäudeversicherungsanstalt 1954 eröffnete. 1955 folgte das Gebäude der Erziehungsdirektion, 1968 dasjenige der Baudirektion. Die letzten Baulücken füllten 1993 die neue Finanzdirektion mit ihrem auffälligen Gebäude aus Glas und Metall sowie 1997 die Polizei- und Justizdirektion mit dem postmodernen Verwaltungsgebäude Gutsmatte. 1950 musste der Kanton für 539 kantonale Angestellte Büros bereitstellen. Weitere 320 Kantonsangestellte arbeiteten in den kantonalen Schulen und Krankenanstalten. 1997 wirkten 2559 Personen in der allgemeinen Verwaltung, 1913 Personen an den kantonalen Schulen und 3311 an den Spitälern. 1950 kamen auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner rund fünf Mitarbeitende der allgemeinen Verwaltung. Ende der 1990er-Jahre waren es – bei enorm gewachsenen Staatsaufgaben – rund doppelt so viele.
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