Ergänzender Artikel zu:
Kunstkredit und Kunstverein

Kulturförderung

Im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts erlebte die Kulturpolitik des Kantons Basel-Landschaft eine eigentliche Konjunktur. Den Auftakt setzte 1983 die Umbenennung der Erziehungsdirektion in Erziehungs- und Kulturdirektion. In der Kantonsverfassung von 1984 wurde eigens ein Kulturartikel verankert: «Kanton und Gemeinden fördern das künstlerische und wissenschaftliche Schaffen sowie kulturelle Bestrebungen und Tätigkeiten. Sie bemühen sich, die Erkenntnisse und Leistungen von Kunst und Wissenschaft allen zugänglich zu machen.» Bereits 1969 begann die Erziehungsdirektion mit der Verleihung eines Kulturpreises. 1985 wurde dann eine Kulturkommission eingesetzt, die jährlich Kultur-, Anerkennungs- und Förderungspreise spricht. Nach dem Ausbau der Abteilung Kulturelles im Amt für Kultur 1988 bestanden dynamische Strukturen zur Förderung zeitgenössischer Kunst, mit einer gezielten Raum- und Infrastrukturpolitik. 1988 beliefen sich die Ausgaben des Kantons für zeitgenössische Kunst- und Kulturförderung auf knapp zwei Millionen Franken, 1994 waren es über sieben Millionen.

Zum Thema

Porträt Schriftstellerin Helene Bossert, 1973

 
.hausformat | Webdesign, Typo3, 3D Animation, Video, Game, Print