Ergänzender Artikel zu:
Mobiler Lebensstil

Renaissance des Velofahrens

1947 kamen im Kanton Basel-Landschaft auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner 420 Velos, 38 Personenwagen und 23 Motorräder. 1960 hatten Personenwagen und Motorräder stark zugelegt, während die Fahrräder an Bedeutung eingebüsst hatten. Noch einmal zehn Jahre später hatten allein die Personenwagen zugenommen, während die anderen individuellen Verkehrsmittel rückläufig waren. Auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen in diesem Jahr 230 Personenwagen, aber nur noch 13 Motorräder und 307 Velos. 1980 lagen Personenwagen und Fahrräder mit 365 und 372 etwa gleich, während der Bestand an Motorrädern stabil geblieben war. Das Velofahren hatte also seit den Siebziger Jahren wieder an Bedeutung gewonnen. Im Unterschied zur Zwischenkriegszeit diente es aber nicht mehr in erster Linie als alltägliches Transportmittel für den Pendelverkehr, sondern vorwiegend als Fahrzeug für den Schulweg der Kinder oder als Sport- und Freizeitgerät. Ähnliches gilt für die Motorräder und Motorroller, welche in den letzten Jahren vor allem als Zweitfahrzeuge aufgeholt hatten.

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