Ergänzender Artikel zu:
Agglomerationsbildung

Bodenrecht

Das rasante Bevölkerungswachstum und die Ausdehnung der Siedlungs- und Industriegebiete verknappten in der Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts den unvermehrbaren Boden. Die Landpreise stiegen, Boden wurde zum Spekulationsobjekt. Für die Mieter hatte diese Entwicklung steigende Mietzinsen und geringere Aussichten auf Wohnungseigentum zur Folge. Auf der anderen Seite erlaubte der Handel mit Boden, grosse Gewinne zu erzielen. Anfang der 1960er-Jahre erhielt die Bodenfrage in der Baselbieter Öffentlichkeit hohe Priorität. Als 1967 die sozialdemokratische Initiative gegen die Bodenspekulation zur Abstimmung gelangte, fand diese nicht nur gesamtschweizerisch, sondern auch im Kanton Basel-Landschaft keine Mehrheit.

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