Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Kriegsmobilmachung, 1914
Das Plakat rief die Wehrpflichtigen zur Mobilmachung per 3. August 1914 auf.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Auf zur Grenzbesetzung, 1914
Auszug des BAT 53 zur Grenzbesetzung 1914 im Gitterli in Liestal.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Mobilmachung, 1914
Auszug des BAT 53 zur Grenzbesetzung 1914 im Gitterli in Liestal.
Grenzsicherung, 1914-1918
Auf dem sogenannten Rämel, oben auf dem Blauenkamm, befand sich zur Zeit des Ersten Weltkriegs ein Beobachtungsposten.
Der General im Laufental
Das undatierte Foto stammt aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Henri Guisan in Liestal, 1915
Zu sehen sind Major Henri Guisan in der Rathausstrasse und ein Militärspiel.
Urheber: P. Hoffmann, Biel-Benken
Frauen und Soldaten bei einem Biel-Benkener Wachtposten
Im Ersten Weltkrieg glich Biel-Benken, wie andere Grenzdörfer auch, einem Heerlager. Die Soldaten wurden, so gut es ging, ins dörfliche Leben integriert, beispielsweise indem man sie zu Vereinsanlässen oder zu Spielen der lokalen Fussballmannschaften einlud. Das Foto ist undatiert.
Anbauschlacht, 1918
Das Foto stammt aus Sissach.
Urheber: E. Rinderspacher
Andenken an den Aktivdienst, 1916
Die gedruckte Karte erinnert an den Aktivdienst des Füsilierbataillons 144 vom Mai-Juli 1916 in Zeglingen.
Urheber: Otto Plattner (1886-1951)
Erinnerung an den Aktivdienst 1914-1918
Der Kunstmaler Otto Plattner aus Liestal gestaltete dieses gedruckte Erinnerungsblatt für das Füsilierbataillon 52.
Soldatendenkmal Laufen
Die undatierte Aufnahme zeigt eine Kranzniederlegung beim 1924 eingeweihten Denkmal. Entworfen wurde es vom Bildhauer Robert Rudolf. Der Brunnen, ein Ersatz für den abgebrochenen Brunnen auf dem Vorstadtplatz, erinnert an die Namen der lokalen Kriegs- und Grippetoten. Er trägt die Inschriften ‹Ihr Opfer das Leben› und ‹Unser Dank die Treue›.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Wehrmannsdenkmal in Liestal
Das von Jakob Probst gestaltete Denkmal wurde 1923 eingeweiht. Angeregt hatte es 1919 der Liestaler Schützenverein. Das Denkmal erinnert an die Grippe- und Unfalltoten der Armee.
Erinnerung an den Krieg, 1922
Die Postkarte mit den Ausflüglern zeigt den ehemaligen Beobachtungsposten beim Rämel auf dem Blauenkamm.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Kriegsgedenken, 1923
Einweihung des Denkmals für die im ersten Weltkrieg verstorbenen Wehrmänner in Liestal
Urheber: Foto Eidenbenz, Basel
Schweizerkreuze auf dem Dach
Im Hintergrund des Fotos aus den 1940er-Jahren ist auf dem Flachdach der Arlesheimer Schappespinnerei ein grosses Schweizerkreuz zu sehen. Es sollte ausländischen Fliegern deutlich machen, dass hier Schweizerboden lag.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Luftschutzeinrichtung, 1936
Auf dem Dach des Gasthauses ‹zur Sonne› in Liestal ist eine Sirene zu sehen.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Luftschutz
Die Aufnahme ist undatiert und ohne weitere Bezeichnung vom Fotografen archiviert worden. Sie könnte aus den 1940er-Jahren stammen.
Urheber: Lothar Jeck-Dierks (1898-1983), Basel
Bevölkerungsschutz, um 1941
Das Foto das Baslers Lothar Jeck stammt von ungefähr 1941.
Urheber: Lothar Jeck-Dierks (1898-1983), Basel
Mobilisation in Gelterkinden, 1939
Das Foto stammt aus dem Zweiten Weltkrieg, vermutlich von 1939.
Urheber: Lothar Jeck-Dierks (1898-1983), Basel
Soldaten in einem Baselbieter Dorf während des Zweiten Weltkriegs
Einfahrtsstollen der Artilleriekaverne in Wenslingen
Zu den Aufgaben der eingerückten Truppen gehörte im Zweiten Weltkrieg auch der Bau militärischer Anlagen, zum Beispiel von Tanksperren und Stellungen. Ein Unikat des Feldbefestigungsbaus stellte die 1940 innerhalb von nur drei Monaten errichtete Artilleriekaverne in Wenslingen dar, die den Nordabschnitt der Grenze sichern sollte. Bald nach ihrer Fertigstellung wurde die Kaverne verlassen: Nach dem Fall Frankreichs beschloss die Armeeführung, das Verteidigungskonzept zu ändern und die Armee ins Réduit zurückzuziehen. Ziel dieser Strategie war, die Kräfte in einem engen, gut zu verteidigenden Gebiet zu konzentrieren. Für die Bevölkerung der Nordwestschweiz und des Mittellandes bedeutete dieser Entscheid, dass sie im Fall eines Einmarsches kampflos preisgegeben worden wäre.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Sicherheit vor Ort, 1942
Zu sehen ist die Polizeiwache in Waldenburg, vor der eine mobile Strassensperre eingerichtet ist.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
General Guisan in Liestal, 1945
Das Foto stammt vermutlich vom 28. Juli 1945, als der General dem basellandschaftlichen Regierungsrat einen Abschiedsbesuch machte.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
General Guisan in Liestal, 1945
Das Foto stammt vermutlich vom 28. Juli 1945, als der General dem basellandschaftlichen Regierungsrat einen Abschiedsbesuch machte.
Internierte Polen, 1941
Zu sehen sind polnische Soldaten während einer Feuerwehrübung in Nussdorf.
Urheber: Fritz Pümpin-Gerster (1901-1972), Gelterkind
Internierungsszene, 1944
Die Kohlezeichnung des Gelterkinder Künstlers Fritz Pümpin ist betitelt mit ‹Internierungsszene›.
Urheber: Fritz Pümpin-Gerster (1901-1972)
Flüchtlinge beim Grenzübertritt, 1944
Während seines Aktivdienstes hielt der Gelterkinder Maler Fritz Pümpin verschiedene Szenen mit Kohlestift und Papier fest, wie diesen Grenzübertritt einer Gruppe Flüchtlinge.
Urheber: Foto Edi Hauri
Speisesaal im Flüchtlingslager Bienenberg, 1940er-Jahre
Das Lager wurde 1942 eröffnet.
Urheber: Foto Edi Hauri
Speiseausgabe im Flüchtlingslager Bienenberg, 1940er-Jahre
Das Foto entstand nach 1942, als das Lager eröffnet wurde.
Urheber: Lothar Jeck-Dierks (1898-1983), Basel
Frauen springen ein, 1940
Die kriegsbedingte Abwesenheit der Männer führte dazu, dass Frauen in Berufen arbeiteten, die bis anhin den Männern vorbehalten gewesen waren. Der Basler Fotograf Lothar Jeck fotografierte diese Schreinerin um 1940.
Urheber: P. Hoffmann, Biel-Benken
Hilfskräfte, 1940er-Jahre
Frauen von Biel-Benken als Pflegerinnen im Zweiten Weltkrieg.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Aufruf zur Hilfe, 1942
Im Hausflur des ‹Neuen Hauses› in Hölstein hing 1942 ein Plakat für die Aktion Kinderhilfe.
Ackerbau mit Pferden
Die Produktionsbedingungen verschlechterten sich während des Kriegs für viele Bauernfamilien, betraf die Mobilmachung doch nicht nur die Männer, sondern auch die Pferde. Mit staatlichen Subventionen wurde die Mechanisierung zwar gefördert – die Anzahl Traktoren in der Schweiz stieg von rund 8000 im Jahr 1939 auf über 13 000 im Jahr 1944 –, doch die Massnahme konnte ihre Wirkung wegen des Treibstoffmangels nur beschränkt entfalten. Zusätzliche Kredite zum Umbau der Fahrzeuge auf Ersatztreibstoff waren notwendig. Die Mechanisierung intensivierte sich erst nach 1945, bedingt nicht zuletzt vom Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften. Das undatierte Foto stammt von der Familie Gerber aus Lausen.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Traktor mit Holzvergaser beim Eggen
Die Aufnahme ist undatiert. Der Holzvergaser deutet darauf hin, dass es sich um die 1940er-Jahre handeln könnte, als Ersatztreibstoffe verwendet werden mussten.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Aufruf zur Anbauschlacht in Liestal, 1942
Im Rahmen des Plans Wahlen wurde nach 1940 der Kartoffelanbau besonders gefördert, damit Kartoffeln bei normaler Ernte nicht rationiert werden mussten. Dieses Ziel konnte erreicht werden. Mais, Zuckerrüben, Mohn und Raps gehörten zu jenen Kulturen, die erst mit dem Anbauplan in der Schweiz grössere Verbreitung fanden. Mit ihrer Einführung versuchte man, die Autarkiebestrebungen zu unterstützen, denn Zucker und Öl waren fast ausschliesslich Importprodukte. Trotz beachtlichen Steigerungen blieb die Schweiz jedoch von ausländischen Einfuhren abhängig. Das Plakat stammt von Hans Erni.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Aufruf zur Anbauschlacht in Liestal, 1941
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Anbauschlacht mit Lauch, ca. 1942
Ein Lauchfeld der Gemüsebauaktion während des 2. Weltkrieg (ca. 1942)
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Kohlanbau während des Zweiten Weltkriegs
Das Foto von ca. 1942 zeigt den Anbau von Kohl als Teil einer Gemüseanbauaktion.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Gemüsebauaktion, ca. 1942
Kisten mit Kohl, Lauch und anderem Gemüse werden auf Lastwagen und Pferdewagen verladen.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Anbau von Stangenbohnen, ca. 1942
Das Foto illustriert eine Gemüsebauaktion während des 2. Weltkriegs (ca. 1942).
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Tabakfeld, ca. 1942
Die Aufnahme stammt aus einer Gemüsebauaktion während des 2. Weltkriegs, von ungefähr 1942. Die Vergrösserung der Anbaufläche im Rahmen des so genannten Plans Wahlen schloss möglichst alle Landreserven ein, so wurden Privatgärten, öffentliche Parks, Fussballfelder und Alleen als Pflanzland genutzt. Auch Industriebetriebe machten ihre Grünflächen zu Ackerland. Angebaut wurden nicht nicht nur Gemüse und Kartoffeln, sondern auch Tabak.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Beim Verarbeiten von Tabakblättern, ca. 1942
Frauen und Kinder bündeln Tabakblätter an einem improvisierten Arbeitstisch. Das Foto wurde ungefähr 1942 gemacht, anlässlich einer Gemüsebauaktion während des 2. Weltkriegs.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Tabakverarbeitung, ca. 1942
Im Rahmen einer Gemüsebauaktion während des 2. Weltkriegs verarbeiten Frauen und Männer Tabakblätter an improvisierten Tischen. Das Foto stammt von ca. 1942.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Gemüsebauaktion, ca. 1942
Das Foto zeigt Personen beim Verladen von Kisten mit u.a. Kohl und Lauch auf Lastwagen und Pferdewagen.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Blumenkohlanbau während des 2. Weltkriegs
Das Foto stammt von ca. 1942.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Blumenkohlernte, ca. 1942
Das Foto illustriert eine Gemüsebauaktion während des 2. Weltkriegs (ca. 1942).
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Erntewagen, 1943
Das Bild zeigt das Beladen des Erntewagens mit Getreide, bei Sichtern oberhalb Liestal.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Kinder beim Aehrenlesen, 1943
Die Aufnahme wurde bei Sichtern oberhalb Liestal gemacht.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Aehrenleserinnen, 1943
Die Aufnahme wurde auf der Sichtern oberhalb Liestals gemacht.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Ablesen von Kartoffelkäfern, 1940er-Jahre
Die Aufnahme ist undatiert. Sie stammt vermutlich aus den 1940er-Jahren, als die Kartoffelkäfer in praktisch allen Gemeinden massenhaft auftraten. Die Schädlinge mussten von Hand abgelesen werden.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Durlipsernte, 1940er-Jahre
Die undatierte Aufnahme einer Familie beim Verladen von Runkelrüben oder Durlips stammt vermutlich aus den 1940er-Jahren. Landwirtschaftliche Arbeit war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch vor allem Handarbeit. Der Anbauplan von 1940 erforderte deshalb die Rekrutierung von Arbeitskräften. Zu diesem Zweck wurde bereits im September 1939 die Arbeitsdienstpflicht verfügt, der sich grosse Teile der Bevölkerung zu unterziehen hatten.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Pflanzung einer Friedenslinde in Liestal, 1945
Schulkinder pflanzen am Nachmittag des 8. Mai 1945 in Liestal eine Friedenslinde.
Urheber: Universitätsbibliothek Basel (Reproduktion)
Säuberung nach Kriegsende, 1945
Das Inserat stammt aus der Basellandschaftlichen Zeitung vom 22. März 1945. Es warb für ein Putzmittel, wirkt für die Nachwelt aber wie ein spöttischer Kommentar zu den Säuberungsaktionen nach Kriegsende 1945. 143 Personen wurden damals aus dem Kanton Basel-Landschaft ausgewiesen.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Begegnung an der Grenze, 1940er-Jahre
Das Foto des Liestaler Fotografen Theodor Strübin zeigt Schweizerinnen und Französinnen an einem Grenzzaun. Vermutlich handelt es sich dabei um die Landesgrenze in der Nähe von Porrentruy.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Foto Felix Gysin)
Lebensmittelrationierung, 1948
Zu sehen sind Rationierungsmarken für Mehl und Fett.