Ergänzender Artikel zu:
Die ausländische Bevölkerung

Fremdarbeiterunterkünfte

Nach dem Zweiten Weltkrieg verbesserten sich mit den zahlreichen Neubauten und dem steigenden Wohlstand auch die Wohnverhältnisse. Kontrollen erfolgten trotzdem. Allerdings betrafen sie nun weniger die von Einheimischen besetzten Wohnungen. In der Nachkriegszeit waren es in erster Linie ausländische Arbeitskräfte, welche enge und schlechte Unterkünfte belegten. 1963 führte die Sanitätspolizei in 466 Fremdarbeiterunterkünften, aber lediglich in 12 von Schweizer Familien besetzten Wohnungen Kontrollen durch. Bei den Unterkünften führte die Überprüfung in 53 Fällen zu Beanstandungen, bei den Wohnungen nur in einem Fall.(1)

(1) Statistisches Jahrbuch Baselland 1963, S. 242

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