Ergänzender Artikel zu:
Demographischer Übergang

Geburt und Tod

Geburt und Tod sind neben Zuwanderung und Abwanderung die Faktoren, welche das Wachstum einer Bevölkerung bestimmen. Die Geburten- und Sterbeziffern, die durchschnittliche Zahl der Geborenen und Verstorbenen bezogen auf 1000 Einwohner, lassen sich für den Kanton seit 1837 überblicken. Die Geburtenziffern sind seit den 1870er-Jahren, die Sterbeziffern seit den 1880er-Jahren rückläufig. Einzig in den 30 Jahren zwischen 1941 und 1970 verzeichneten die Geburtenziffern eine gegenläufige Tendenz. Der Wandel ist beträchtlich: Kamen bis 1880 im jährlichen Durchschnitt auf 1000 Einwohner etwas über 35 Kinder zur Welt, so waren es im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts dreieinhalbmal weniger, nämlich noch knapp über zehn. Die Sterbeziffer reduzierte sich besonders in der Zeit nach 1880 bis in die 1920er-Jahre, als nur noch durchschnittlich knapp elf von 1000 Personen starben, gegenüber 25 in den 1870er-Jahren. Nachher verlief der Rückgang flacher und in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts kehrte sich der Trend leicht um.

Zum Thema

Geburt und Tod im Baselbiet

Reinach als Stadt, 1970

 
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