Binningen, 1798
Im Jahre 1798 war Binningen noch ein Dorf auf dem Lande, getrennt von der Stadt Basel durch eine weite Zone offenen Feldes. Dies zeigt der Ausschnitt aus dem Plan der Umgebung von Basel und Hüningen von J. T. Steinmann. Rund 180 Jahre später ist die Gemeinde nahtlos mit der Stadt verbunden. Schon viel früher allerdings, bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert, hatte sich das Bevölkerungswachstum aus der Stadt in die umgebenden Landgemeinden auszubreiten begonnen.
Kammermatt in Ettingen, 1970
Im Jahre 1970 führten die Geleise der Birsigtalbahn noch durch ein freies Feld, ungefähr 30 Jahre später durch dicht bebautes Wohngebiet. In den 1970er-Jahren waren die stadtnahen Agglomerationsgemeinden bereits an die Wachstumsgrenze gestossen. Entferntere Gemeinden des unteren Baselbiets wie Ettingen wurden von der Wachstumsbewegung jedoch erst jetzt richtig erfasst.
Kammermatt in Ettingen, 2000
Im Jahre 2000 führten die Geleise der Birsigtalbahn durch dicht bebautes Wohngebiet, wo 30 Jahre früher noch ein freies Feld gelegen war. In den 1970er-Jahren waren die stadtnahen Agglomerationsgemeinden bereits an die Wachstumsgrenze gestossen. Entferntere Gemeinden des unteren Baselbiets wie Ettingen wurden von der Wachstumsbewegung jedoch erst jetzt richtig erfasst.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Die Alterspyramide 1900
Die Grafik zeigt die Altersverteilung der Baselbieter Bevölkerung in Promille nach Fünfjahresklassen 1900.
Quelle: Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Die Alterspyramide 1941
Die Grafik zeigt die Altersverteilung der Baselbieter Bevölkerung in Promille nach Fünfjahresklassen 1941.
Quellen: Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Die Alterspyramide 1970
Die Grafik zeigt die Altersverteilung der Baselbieter Bevölkerung in Promille nach Fünfjahresklassen 1970.
Quellen: Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Die Alterspyramide 1997
Die Grafik zeigt die Altersverteilung der Baselbieter Bevölkerung in Promille nach Fünfjahresklassen 1997.
Quellen: Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Die Altersverteilung
Auf der Grafik wird der Prozentanteil verschiedener Altersklassen der Baselbieter Bevölkerung zwischen 1880 und 1997 dargestellt.
Quelle: Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Kinder aus 12 Nationen, 1986
Diese Kinder besuchten 1986 die Frenkendörfer Schulen. Sie stammten aus Armenien, Deutschland, Italien, Jugoslawien, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Spanien, der Tschechoslowakei, der Türkei und aus Vietnam.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Die Herkunft der ausländischen Bevölkerung
Die Grafik zeigt den Prozentanteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung des Kantons 1910 und 1990. Im Jahre 1910 stammten fast zwei Drittel aller Ausländerinnen und Ausländer im Kanton aus dem Deutschen Reich und mehr als ein Viertel aus Italien. Das Jahr 1990 zeigt eine viel breitere Verteilung. Mit 38 Prozent am stärksten vertreten ist Italien. Neu dazugekommen sind insbesondere die Länder der iberischen Halbinsel und Südosteuropas.
Quellen: Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Ausländerinnen und Ausländer
Die Grafik zeigt den Anteil der ausländischen Bevölkerung im Kanton und den Bezirken 1837 bis 1997 in Prozenten. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg lebten 14 Prozent Ausländerinnen und Ausländer im Kanton, im Bezirk Arlesheim war gar ein Viertel der Bevölkerung ausländisch. Nach einem starken Rückgang war 1970 ein neuer Spitzenwert von 19 Prozent erreicht, diesmal viel gleichmässiger auf die Bezirke verteilt.
Quelle: Gesetzessammlung BL 1832ff., Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Geburten- und Wanderungsüberschüsse
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Geburtenziffern und der Wanderungsüberschüsse im Baselbiet von 1837 bis 1996. Trotz beträchtlichen Wachstums war die Bilanz von Zuwanderung und Abwanderung bis in die 1930er-Jahre meist negativ. Der Kanton als Ganzes blieb ein Auswanderungsgebiet. Der Bevölkerungszuwachs wurde vom Geburtenüberschuss getragen. Enorme Wanderungsüberschüsse wiesen jedoch die Jahrzehnte zwischen 1941 und 1970 aus.
Quellen: Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Gesetzessammlung BL 1832ff., Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Eine Familiengeschichte
Auf dem Hausplatz präsentiert sich um die Wende zum 20. Jahrhundert das Ehepaar Wilhelm und Anna Hägler- Martin von Frenkendorf mit seiner Nachkommenschaft. Hinter den Eltern hat der Stör-Fotograf die sieben Kinder gruppiert. Zwei weitere sind schon im Säuglingsalter gestorben. Der Altersunterschied der Geschwister beträgt bis zu 13 Jahren. Die beiden ältesten Söhne sind zum Zeitpunkt der Aufnahme vermutlich bereits verheiratet. Als Vater Wilhelm 1907 mit 65 Jahren stirbt, hinterlässt er sieben Enkel, acht weitere kommen in den Folgejahren dazu. Keines seiner Kinder hat mehr als drei Nachkommen.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Geburt und Tod im Baselbiet
Die Grafik zeigt die Zahl der Geborenen und Verstorbenen im jährlichen Durchschnitt 1837 bis 1996, bezogen auf 1000 Einwohner.
Quellen: Gesetzessammlung BL 1832ff., Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Bezirke im Vergleich
In der Grafik ist die Bevölkerungsgrösse des Kantons und der Bezirke 1837 bis 1997 zu sehen. Die Bevölkerung des Kantons ist in den 160 Jahren von 1837 bis 1997 um etwa das Sechsfache angewachsen. Eine erste Phase beschleunigten Wachstums verlief von 1888 bis 1930, eine zweite seit den 1940er-Jahren, insbesondere von 1950 bis 1970. Das Wachstum des Kantons wurde wesentlich von jenem des Bezirks Arlesheim geprägt. Die gesamtkantonalen Werte verstehen sich bis 1990 ohne den Bezirk Laufen.
Quellen: Gesetzessammlung BL 1832ff., Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Regionale Unterschiede im Bevölkerungswachstum
In der Grafik wird die Verteilung der Bevölkerung auf die Bezirke 1837 bis 1997 dargestellt. In der Zeit nach der Entstehung des Kantons Basel-Landschaft war die Bevölkerung noch ziemlich ausgeglichen auf die vier Bezirke verteilt. Der grösste war Sissach mit etwa 30 Prozent, der kleinste Waldenburg mit rund 20 Prozent. Mit der Zeit verloren vor allem die beiden oberen Bezirke Sissach und Waldenburg an Bevölkerung, während der Bezirk Arlesheim mehr als die Hälfte aufnahm. Seit 1990 zeichnet sich allerdings eine Trendwende ab.
Quellen: Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Bevölkerungswachstum im schweizerischen Vergleich
Zu sehen sind auf der Grafik die Wachstumsraten (im jährlichen Durchschnitt) in Baselland und in der Schweiz von 1837 bis 1990, in Prozenten. Das Bevölkerungswachstum des Kantons in den 1950er- und 1960er-Jahren war im schweizerischen Vergleich extrem hoch. In der übrigen Zeit hielt es sich in der Regel nahe am schweizerischen Durchschnitt. Die Ausnahmen zeigen, dass sich konjunkturelle Schwankungen im Baselbiet stärker auf die Bevölkerungsentwicklung auswirkten als in der gesamten Schweiz.
Quellen: Gesetzessammlung BL 1832ff., Eidgenössische Volkszählungen 1850-1990, Statistische Mitteilungen BL 1961ff.