Rundgang

Wiedervereinigung II

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Lesetipps zur Wiedervereinigung (zweite Phase)

Über die Streitigkeiten um die Wiedervereinigung nach dem Zweiten Weltkrieg liegen mit der Studie von Ruedi Epple (Bewegung im Übergang. Zur Geschichte der Politik im Kanton Basel-Landschaft 1890-1990, Liestal 1998) sowie dem Sammelband der Stiftung für Baselbieter Zeitgeschichte (Baselland bleibt selbständig. Von der Wiedervereinigungsidee zur Partnerschaft, Liestal 1985) zwei umfassende Werke vor. Im Sammelband kommen in erster Linie Vertreter des Selbständigen Baselbiets zu Wort, die persönlich an der politischen Auseinandersetzung beteiligt waren. Eine Ausnahme ist der Aufsatz von Heinrich Ott (Erinnerungen eines Wiedervereinigungsbefürworters, in: Baselland bleibt selbständig, Liestal 1985, S. 98-305), welcher die Sicht der Befürworter vertritt. Wichtige Ergänzungen liefern die beiden Lizentiatsarbeiten von Beat Haberthür (Die Debatten im Gemeinsamen Verfassungsrat beider Basel von 1960-1969. Unter spezieller Berücksichtigung der Gegner einer Wiedervereinigung, Lizentiatsarbeit Universität Basel 1989) und Otmar Wigger (Die schweizerischen Reaktionen auf die Basler Wiedervereinigungsbestrebungen 1933-1960, Lizentiatsarbeit Universität Basel 1990), die beide im Staatsarchiv in Liestal vorhanden sind. Ebenfalls ausführlich behandelt wird im Sammelband der Stiftung für Baselbieter Zeitgeschichte die Geschichte der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Halbkantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Es sind vor allem die Beiträge von Roger Blum (Der mühevolle Weg zum Partnerschaftsartikel, in: Baselland bleibt selbständig, Liestal 1985, S. 345-369) und Ernst Loeliger (Anfänge der Zusammenarbeit mit Basel, in: Baselland bleibt selbständig, Liestal 1985, S. 333-344), die sich damit befassen.