Ergänzender Artikel zu:
Bildungsarbeit

Blauen im Grünen

Die kleine Laufentaler Gemeinde Blauen liegt hoch über dem Birstal auf einer Terrasse, die dem Hügelzug Blauen vorgelagert ist. Im ehemaligen Bauerndorf wohnten Mitte 1998 knapp 650 Einwohnerinnen und Einwohner. Nur noch ein halbes Dutzend Familien lebte ausschliesslich von der Landwirtschaft. Drei Viertel der Blauener Erwerbstätigen gingen anderswo einer Beschäftigung nach. Blauen ist eine Gemeinde, die alle Vorzüge des Wohnens im Grünen bietet. Seit der Eröffnung der Talentlastungsstrasse von Basel nach Aesch 1982 und der Grellinger Umfahrungsstrasse 1999 ist sie für motorisierte Pendler gut erschlossen. Seit wenigen Jahren verkehrt zudem ein Autobus. Die Hangterrasse, auf der Blauen liegt, ist nach Süden ausgerichtet und gut besonnt. Entdecker der Reize Blauens waren Städterinnen und Städter aus Basel, die eine schön und nah gelegene Wochenendbleibe suchten. Etwas abseits des Dorfkerns entstand nach dem Zweiten Weltkrieg eine locker bebaute Kolonie von Ferien- und Wochenendhäusern. Bereits 1943 bauten die Basler Verkehrsbetriebe das Bergheim Blauen Reben, ein Erholungs- und Ferienheim für ihr Personal. In den 1980er-Jahren begannen Leute nach Blauen zu ziehen, die nicht nur übers Wochenende oder während der Ferien, sondern dauernd Wohnsitz nehmen wollten. Innert weniger Jahre nahm die Bevölkerung sprunghaft zu. Sie stieg von 410 Personen 1980 um nahezu 60 Prozent auf 649 Personen im Jahre 1998.

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