Ergänzender Artikel zu:
Wirtschaftsflüchtlinge

Auswanderungsgeschäfte

Das Geschäft mit den Auswandernden florierte im 19. Jahrhundert. Agenten und Werber trieben unbehelligt ihre Geschäfte. Menschenhandel und Schleppertum waren einträgliche Gewerbe. Da lauerten auf den Bahnhöfen Schlepper – oft waren es die Gepäckträger –, welche sich dadurch, dass sie Auswanderungswillige zu den Agenten schleppten, ein Zubrot verdienten. Wer mit Koffern bepackt ankam, wurde angesprochen. Wer nicht auf der Hut war, landete in einem der Wirtshäuser rund um den Bahnhof und unterzeichnete, ehe er sich vorsah, den Auswanderungskontrakt.

Zum Thema

Porträt eines Auswanderers, 1916

Video Clip - Kurt Lüthy, der letzte Armeninspektor des Baselbiets

 
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