Ergänzender Artikel zu:
Flächendeckende Modernisierung

Hutzgüri

Am Tag nach Aschermittwoch geht in Sissach das «Hutzgüri» um, begleitet vom «Schärmuuser», dem «Vehdokter» und den «Wäibelwybern». Diese alte Heischegestalt war im 20. Jahrhundert von modernen, städtischen Fasnachtsformen verdrängt worden. Man kannte sie nur noch als Tadelwort für unordentlich gekleidete Frauen: «Du chunnsch jo derhäär wie nes Hutzgüri». 1961 zog erstmals wieder eine Gruppe los. 1962 protestierten aber die Behörden, als der Künstler Walter Eglin auf einem Wandmosaik beim Schulhaus das «Hutzgüri» abbildete: «In die Schule gehört kein Fasnachtsbild.»

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