Rationalisierung der Arbeitswelt
Technische Geräte und neue Energieformen rationalisierten im 20. Jahrhundert nicht nur die Hausarbeit. Technik durchdrang im Zuge der Mechanisierung auch die Arbeitswelt und das Transportwesen. In den Fabriken verdrängten elektrische Motoren die dampf- und wasserbetriebenen Maschinen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Automatisierung zum Zauberwort. Nachhaltige Spuren hinterliess diese aber erst mit den Computern, welche in den 1980er-Jahren die dritte technologische Revolution einläuteten. Nach dem Dampf und der Elektrizität war es nun die Computertechnik, welche die Arbeitswelt radikal umkrempelte. Gewisse Berufe, etwa im Schriftsatz- und Druckergewerbe, verschwanden oder ihre Tätigkeit veränderte sich völlig. Gleichzeitig erzielte man dank der moderneren Produktionsmethoden einen grösseren Ausstoss an Produkten und Dienstleistungen mit einer geringeren Zahl von Arbeitskräften. Wie die Wirtschaftsstudien Nordwestschweiz herausgefunden haben, verdoppelte sich allein zwischen 1980 und 1996 in der Region Basel die Wertschöpfung pro Vollarbeitsplatz.
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