Ergänzender Artikel zu:
Erste Siedlungen

Erfindung des Ackerbaus

Etwa 5500 Jahre vor Christi Geburt, zu Beginn der Jungsteinzeit, begannen in der Gegend des heutigen Kantons Basel-Landschaft die Menschen Pflanzen anzubauen und Tiere zu halten. Sie lernten den Boden zu bearbeiten und Nutztiere zu züchten. Aus Jägerinnen und Sammlern wurden Bäuerinnen und Bauern. Die Mehrheit der Bevölkerung blieb es bis ins 19. Jahrhundert hinein. Vermutlich sickerten die Kenntnisse über das Saatgut und die Nutztiere nach und nach ins Gebiet der heutigen Schweiz und des Kantons Basel-Landschaft ein. Im Vorderen Orient hatten die Menschen schon einige tausend Jahre früher erkannt, dass sich dicht wachsende Bestände wilder Gräser systematisch anbauen und kultivieren liessen. Obwohl dieser Prozess oft als neolithische Revolution bezeichnet wird, vollzog sich der Übergang vom Sammeln und Jagen zur vorwiegend landwirtschaftlichen Tätigkeit nicht schlagartig. Er dauerte mehrere hundert, wenn nicht mehrere tausend Jahre.

Zum Thema

Fundstellen Jungneolithikum

 
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