Ergänzender Artikel zu:
Erste Bewohnerinnen und Bewohner der Region

Nomaden

Die Menschen, die während der Alt- und Mittelsteinzeit in der Region zwischen Jura und Rhein lebten, waren Wildbeuter und Nomaden. Sie hielten sich nicht dauernd am gleichen Ort auf, sondern folgten den Herden der Jagdtiere. Da sie noch nicht gelernt hatten, in die Reproduktion von Flora und Fauna einzugreifen, waren sie gezwungen, sich zeitweise aufzuteilen und sich räumlich zu verschieben. Auch kurzfristige klimatische Änderungen wie die Jahreszeiten oder langfristige Klimaschwankungen wie die Eiszeiten setzten die Menschen in Bewegung. So zogen Gruppen von vielleicht ein bis drei Dutzend Mitgliedern von Ort zu Ort. In Höhlen oder unter Felsvorsprüngen fanden sie Schutz. Oft aber liessen sie sich auch in Zelten in offenem Gelände für einige Tage oder Wochen nieder. Waren die Jagdgründe erschöpft oder hatten sie sich wieder mit den nötigen Gerätschaften eingedeckt, zogen sie weiter.

Zum Thema

Fundstellen Alt- und Mittelpaläolithikum

 
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