Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Fundstellen Alt- und Mittelpaläolithikum
Die Altsteinzeit, das Paläolithikum, begann vor 2 Mio. Jahren und endete ca. 9250 v. Chr. Es wird in verschiedene Epochen unterteilt. Das Altpaläolithikum dist durch den Fund des Faustkeils von Pratteln (120 000 bis 300 000 Jahre alt) belegt. Die mittelpaläolithischen Fundstellen liegen vor allem im Birstal und seinen Seitentälern sowie im Rheintal zwischen Basel und Säckingen.
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Fundstellen Jungneolithikum
Die Jungsteinzeit, das so genannte Neolithikum, dauerte von ca. 5850 bis 2200 v.Chr. Für diese Epoche ist eine Fundstellendichte in einzigartigem Ausmass nachweisbar. Die Fundstellen gruppieren sich rings um den Faltenjura, der offenbar von den Ackerbauern und Viehzüchtern als Siedlungsraum gemieden wurde.
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Fundstellen Bronzezeit
Am Ende der Frühbronzezeit um 1600 v.Chr. (blaue Symbole) existierten bereits Siedlungen auf dem Wartenberg bei Muttenz und am Rheinufer bei Basel-Kleinhüningen. In der Mittelbronzezeit (16.-14. Jhd. v.Chr.) stiessen die Siedler allmählich ins Landesinnere vor. In der Spätbronzezeit (14.-8. Jhd. v.Chr.) nahmen die Siedlungsgebiete noch denselben Raum ein. Im Raum Basel und im Birseck sind aber neue Fundstellen nachweisbar (rote Symbole).
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Fundstellen Eisenzeit
Die Besiedlung zu Beginn der so genannten Hallstattzeit (8.-5. Jhd. v.Chr.) war anfangs spärlich. Zwei Schwerpunkte werden sichtbar (gelbe Symbole): die Gegend um Sissach mit der Höhensiedlung Burgenrain und die Gegend bei Muttenz/Pratteln mit Grabhügeln. Zu Beginn der so genannten Latènezeit (5.-1. Jhd. v.Chr.) sind Siedlungsspuren selten, gegen Ende dieser Epoche (grüne Symbole) sind neue Zentren bei Sissach und Basel nachweisbar.
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Importwirtschaft in der frühen Kaiserzeit
Die Karte zeigt die Resultate von Untersuchungen an Amphorenresten aus Augusta Raurica.
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Importwirtschaft 1. Jhd. n.Chr.
Die Karte zeigt die Resultate von Untersuchungen an Amphorenresten aus Augusta Raurica.
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Importwirtschaft 4. und 5. Jhd. n.Chr.
Die Karte zeigt die Resultate von Untersuchungen an Amphorenresten aus Augusta Raurica.
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Germanische Ortsnamen
Viele der Ortsnamen mit Endung -ingen (Binningen etc.) und -ikon (Tenniken etc.) wurden in frühmittelalterlicher Zeit, ab dem späten 6. Jhd. v. Chr., gegründet. Die ingen-Namen sind dabei tendenziell etwas älter als die ikon-Namen.
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Grabfunde im 6. und 7. Jhd. n.Chr.
Der Vergleich der Fundstellen zeigt, wie stark die besiedelte Fläche zwischen dem 6. und dem 7. Jahrhundert ausgedehnt worden war. Der Umfang der Siedlungsfläche glich bald wieder demjenigen der römischen Blütezeit im 2. und frühen 3. Jhd. n. Chr.
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Mittelalterliche Landgrafschaften am Rhein
Die Karte zeigt in vereinfachter Form die administrative Einteilung im Südwesten des Reichs, zu dem die Schweiz im späten Mittelalter noch gehörte. Gut erkennbar ist die strategisch wichtige Lage des Sisgaus zwischen den Territorien der Habsburger im Aargau, Frickgau und Ober-Elsass.
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Adelsburgen auf dem Land
Die Karte illustriert die Situation im Hochmittelalter. Die Psitticher, Dienstleute des Bischofs Heinrich von Neuenburg, setzten sich bevorzugt auf den Hügeln des Birsig- und Birstals fest. Sie suchten wohl die Stadtnähe, die Nähe zu ihrem bischöflichen Herrn. Die Sterner hingegen, Anhänger Rudolfs von Habsburg, errichteten ihre Burgen eher im oberen Kantonsteil.
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Städte verändern die Siedlungslandschaft
Die Karte zeigt die wichtigsten Orte im Umfeld von Liestal und Waldenburg im Hochmittelalter. Vor der Gründung dieser beiden Städte im 13. Jhd. hatten die Märkte am Alten Markt und beim Holznachthübel stattgefunden, danach wurden sie innerhalb der Stadtmauern abgehalten. Munzach und Bettenach wurden nach 1200 verlassen, Onoldswil 1295 durch einen Erdrutsch zerstört.
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Pfarreien im Spätmittelalter
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Geistliche und weltliche Grenzen im Fürstbistum Basel
Der Fürstbischof war zugleich Herrscher über weltliche Belange wie über kirchliche/geistliche. Allerdings waren die beiden Herrschaftsdimensionen geografisch nicht deckungsgleich. Im Fürstbistum lebten unter dem katholischen Herrscher auch reformierte Untertanen, so im reformierten Südjura. Und der Fürstbischof war z.B. nördlich Basels kirchlich-religiöses Oberhaupt in Gebieten, die ausserhalb seiner weltlichen Rechtsgewalt lagen.
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Machtverhältnisse im 15. Jhd.
Die Karte verdeutlicht die Herrschaftsverhältnisse um die Mitte des 15. Jahrhunderts. Sie zeigt die politische Lage der freien Reichsstadt Basel mit ihrem noch sehr kleinen Territorium und der kleineren elsässischen Nachbarstadt Mülhausen. Sie sind umgeben vom habsburgischen Herrschaftsgebiet, den so genannten österreichischen Vorlanden. Südlich der Aare hatten die Habsburger seit der Schlacht bei Sempach 1386 und zu Beginn des 15. Jahrhunderts grosse Gebiete an die Eidgenossen verloren.
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Entstehung des Territorialstaates
Die Karte zeigt den schrittweisen Erwerb eines flächendeckenden Territoriums durch die Stadt Basel. Den Grundstein legte die Stadt im Jahr 1400, als ihr der Bischof die Ämter Waldenburg, Liestal und Homburg übertrug.
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Grenznachbarn um 1620
Der Stand Basel mit den fünf Baselbieter-Ämtern war umgeben von verschiedenen Staaten: vom Fürstbistum, von Solothurn, Bern, der Markgrafschaft Baden und den Vorderösterreichischen Landen. Frankreich erreichte die Grenze im Westen und Norden der Basler Region erst 1648.
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Konfessionelle Verhältnisse um 1620
Die Karte illustriert die unterschiedlichen Glaubens- und Herrschaftsräume nach der Reformation. Das reformierte Basel mit der Landschaft war fast gänzlich umgeben von katholischen Nachbarstaaten.
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Das Fürstbistum vor 1792
Eingezeichnet sind nur jene Gebiete, die auf schweizerischem Gebiet lagen und 1815 den Kantonen Bern und Basel zugeschlagen wurden. Das Fürstbistum bildete einen eigenen Staat unter dem katholischen Fürstbischof mit Sitz in Porrentruy.
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Der Stand Basel von 1673 bis 1798
Zu sehen ist der reformierte Stand Basel mit der Stadt Basel, den beiden Ämtern Kleinhüningen und Riehen sowie den fünf ‹Baselbieter›-Ämtern. Die Grenzen wurden erst im Laufe des 16. Jahrhunderts fix. Basel erwarb Kleinhüningen 1640, die Vogtei Ramstein wurde 1668 aufgehoben und 1673 definitiv in das Amt Waldenburg integriert.
Hans Georg Stehlin
Der aus Benken stammende Hans Georg Stehlin (1760-1832) gehörte zu den Anführern der Basler Revolution 1798.
Urheber: Anonym (evtl. Johannes Senn 1780-1861)
Wilhelm Hoch-Heinimann
Der gelernte Uhrmacher (1750-1826) gehörte zu den Vorkämpfern der so genannten Basler Revolution 1798.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Gedenken an den Bauernkrieg, 1904
Das Denkmal für den Bauernkrieg von 1653, als sich Baselbieter gegen die städtische Obrigkeit erhoben, wurde 1904 in Liestal beim ehemaligen Friedhof errichtet. Es trägt die Namen der bestraften Anführer und die Inschrift: Unterdrückt aber nicht überwunden. Die Aufnahme stammt aus dem Baujahr 1904.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Denkmal einer Niederlage, 1936
Das Denkmal für den Bauernkrieg von 1653 in Liestal wurde nach dem Ja zur Wiedervereinigung 1936 mit einem Trauerflor behängt. Das 1904 errichtete Denkmal stand am Rand des Parks im ehemaligen Friedhof.