Lesetipps zum Thema Parteienlandschaft
Für die Baselbieter Parteigeschichte sind die Arbeiten von Roger Blum nach wie vor unerlässlich. Das Parlamentsbrevier (Roger Blum: Erich Klötzlis Landratsjahre. Ein Brevier über das Parlament des Kantons Basel-Landschaft, Liestal 1980; Lukas Ott/Luzius Stucki: Der Landrat. Ein Tag im Parlament des Kantons Basel-Landschaft, Liestal 1996) liefert eine gute Übersicht, wobei vor allem die Tabellen sehr hilfreich sind. Auch in der Geschichte des Baselbieter Freisinns (Roger Blum: Weg und Wandlung des Baselbieter Freisinns. Eine geschichtliche Darstellung, Liestal 1969) findet man wertvolle Hinweise auf die Parteigeschichte des Kantons. Für die Zwischenkriegszeit zeichnet Sibylle Rudin («Und die Moral von der Geschicht, Parteiparole halt ich nicht». Parteigründungen im Baselbiet zwischen 1905 und 1939, Liestal 1999) ein eindrückliches Bild der Parteienlandschaft. Da nur wenig Archivmaterial aufzutreiben war, stützte sich ihre Untersuchung im Auftrag der Forschungsstelle Baselbieter Geschichte vor allem auf die Berichterstattung der Zeitungen. Auf dieser Grundlage gelingt es der Autorin, den Anfängen der wichtigsten Parteien auf die Spur zu kommen. Nicht berücksichtigt sind die Parteien der Katholiken sowie der Kommunisten. Über die Geschichte der Christlichdemokratischen Volkspartei gibt es zwei kleinere Bändchen: Jules Blunschi: Die Politik der Katholiken in Basel-Land. 50 Jahre Volkspartei Basel-Land, Aesch 1966; Christlich-demokratische Volkspartei Basel-Landschaft (Hg.): 75 Jahre Politik der Katholiken im Kanton Basel-Landschaft, Basel 1989.
Die Kantonsbibliothek Baselland führt in ihrem Katalog (www.kbbl.ch) weitere Werke und Artikel auf. Weiterführende Literatur bietet auch die ‹Basler Bibliographie› mit den seit 1919 erschienenen Beiträgen zur Regionalgeschichte. Beiträge mit Erscheinungsdatum nach 1991 sind online recherchierbar unter www.ub.unibas.ch/spez/baselbib.htm.