Ergänzender Artikel zu:
Qual der Wahl

Wirtschaftsideologien

Der wirtschaftliche Einbruch Mitte der 1970er-Jahre war nachhaltiger, als man zunächst geglaubt hatte. Was während Jahrzehnten kaum mehr vorgekommen war, machte plötzlich wieder Schlagzeilen: Entlassungen, Betriebsschliessungen und Arbeitslosigkeit. Zwar erholte sich die Konjunktur wieder, zu einem anhaltenden Wachstum fand sie aber nicht wieder zurück. Wirtschaftlich gute Phasen wechselten vergleichsweise rasch mit eher kritischen Zeiten. Ob der Kanton seine Wirtschaftspolitik fortführen und sogar verstärken sollte, war eine umstrittene Frage. Während die politischen Kräfte der Linken an den Rezepten festhielten, welche staatliche Eingriffe vorsahen, propagierten bürgerliche Kräfte eine neoliberale Wirtschaftspolitik. Der Staat sollte sich wieder darauf beschränken, der Marktwirtschaft günstige Rahmenbedingungen zu bieten. Je freier und unbelasteter sich das Spiel der Marktkräfte entwickeln könne, desto stärker wachse die Investitions- und Risikobereitschaft der Verantwortlichen in der Wirtschaft, lautete ihr Argument. Nur daraus könne neues wirtschaftliches Wachstum spriessen.

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