Die Akteure der Reformpolitik im ausgehenden 19. Jahrhundert
Stephan Gschwind: die genossenschaftliche Selbsthilfe zählt
Die Liste der gemeinnützigen Werke im unteren Baselbiet, an deren Gründung Stefan Gschwind beteiligt war, ist lang: gewerbliche Fortbildungsschule, Birsigtalbahn, Produktions- und Konsumgenossenschaft Oberwil, Frauenverein Oberwil etc. Der Maschinenschlosser trat 1874 in München der sozialistischen Partei und dem Grütliverein bei. Er gründete 1892 den Bauern- und Arbeiterbund und setzte sich mit Boden- und Hypothekarreform für kleinbäuerliche Anliegen ein. Daneben war er journalistisch tätig. Er sass auch im Landrat (1887-1904) und im Verfassungsrat. Stefan Gschwind wurde am 22. April 1854 in Therwil geboren. Er starb am 28. April 1904 in Oberwil.
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