Die Akteure der Modernisierungspolitik im frühen 20. Jahrhundert
Die politische Landschaft geriet in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Bewegung. Vermehrt traten organisierte Interessengruppen auf, zu den Bauern- und Gewerbeverbänden kamen Gewerkschaften und Industriellenverbände. Zugleich bildeten sich im freisinnigen und im linken Lager Parteien. Die anfängliche Konfrontation im Zeichen des Klassenkampfs wich dem Aufbau einer Sozialpartnerschaft. Der Kampf um die Wiedervereinigung schuf neue Fronten, die nicht immer deckungsgleich mit linken und rechten Parteien verliefen. Als Folge der wiederholten Krisenzeiten entstanden allmählich erste Sozialversicherungen. Rheinschifffahrt und Flugwesen erhielten Auftrieb. Zu den Visonären und Pionieren gehörten zum Beispiel der Verkehrsingenieur Rudolf Gelpke oder der Freiwirtschaftler Hans Konrad Sonderegger. Das Steuergesetz von 1928 und der Finanzausgleich zwischen den Gemeinden schufen Grundlagen für die Modernisierung des Staatswesens.
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