Ergänzender Artikel zu:
Die ersten Seidenbandfabriken

Fritz Pümpin

Die Werke Fritz Pümpins sind typisch für eine bestimmte Art populärer Malerei. Beinahe 900 Gemälde aus den Jahren 1900 bis 1972 listet der Werkkatalog auf. Mitten in den krisenhaften Dreissiger Jahren wagte Fritz Pümpin, bis dahin in der väterlichen Weinhandlung in Gelterkinden tätig, den Schritt zum selbstständigen Kunstmaler. Meist produzierte er Landschaftsbilder. Typische Bildtitel lauten etwa: Trüber Novembertag, Waldrand im Frühling, Rote Dächer in Wintersingen, Sissacherfluh. Er wolle mit seinen «Bildern von Land und Leuten unseres schönen Baselbietes […] erzählen», schrieb Pümpin in seinem Lebenslauf 1949.(1) In den knapp vier Jahrzehnten seines professionellen Kunstschaffens wich er nie von der gegenständlichen Darstellung ab. Der grosse Verkaufserfolg seiner Werke beweist, dass dieser Stil dem breiten Publikumsgeschmack entsprach. In verschiedenen populären Zeitschriften der Nachkriegsjahre erschienen Beiträge über den Baselbieter Maler. Der Dichter Traugott Meyer stellte ihn und seine Bilder am Radio vor.

(1) Fritz Pümpin. Mit Beiträgen von Peter Suter, Max Jenne, Max Frey, Gelterkinden 1975

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