Ergänzender Artikel zu:
Elektrifizierung und Selbsthilfe

Professionalisierung

Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe beruhten hauptsächlich auf der Mitarbeit aller Familienmitglieder. Auch die Kinder mussten nach ihren Möglichkeiten mithelfen. Die bäuerliche Arbeit war geschlechtsspezifisch verteilt, so war zum Beispiel das Melken der Kühe Männerarbeit. Die Berufsbildung lag bis nach dem Ersten Weltkrieg in der Hand von Betrieben und Verbänden. Der Staat unterstützte die Bemühungen jedoch schon längere Zeit. Der Landwirtschaftliche Verein, der Kurse und Vorträge zur beruflichen Aus- und Weiterbildung von Bauern veranstaltete, forderte bereits im 19. Jahrhundert eine staatlich getragene landwirtschaftliche Schule. Nach längeren Vorbereitungen öffnete die Landwirtschaftliche Schule 1917 im Berrischen Gut in Liestal ihre Tore. 1953 erfolgte der Umzug nach Sissach, wo neben Schule und Betrieb auch eine hauswirtschaftliche Schule untergebracht werden konnte.

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