Altes Kantonalbankgebäude
Die Kantonalbank war 1864, in der Zeit der Revisionsbewegung, gegründet worden. Im Bankgebäude an der Liestaler Rheinstrasse hatten Ende des 19. Jahrhunderts die Gegner der Hypothekarreform des Bauern- und Arbeiterbundes ihren Sitz. Der damalige Regierungsrat traf in dieser Angelegenheit keine Entscheidung, ohne vorher die Meinung der Bankdirektion einzuholen.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Bankfilialen
Das nicht datierte Plakat der Basellandschaftlichen Kantonalbank zeigt den Liestaler Hauptsitz mit den sechs Filialen in Arlesheim, Binningen, Birsfelden, Gelterkinden, Sissach und Waldenburg.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Banknote, 1871
Bis 1907 wurden Banknoten von den Kantonalbanken ausgegeben. Dann ging dieses Recht an die Schweizerische Nationalbank über. Die Basellandschaftliche Kantonalbank wurde 1864 gegründet.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Banknote, 1892
Bis 1907 wurden Banknoten von den Kantonalbanken ausgegeben. Dann ging dieses Recht an die Schweizerische Nationalbank über. Die Basellandschaftliche Kantonalbank wurde 1864 gegründet.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Banknote, 1897
Bis 1907 wurden Banknoten von den Kantonalbanken ausgegeben. Dann ging dieses Recht an die Schweizerische Nationalbank über. Die Basellandschaftliche Kantonalbank wurde 1864 gegründet.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Banknote, 1904
Bis 1907 wurden Banknoten von den Kantonalbanken ausgegeben. Dann ging dieses Recht an die Schweizerische Nationalbank über. Die Basellandschaftliche Kantonalbank wurde 1864 gegründet.
Spar- und Leihkasse Sissach, 1906
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Schweizerische Bankgesellschaft in Liestal
Die Filiale wurde 1919 eröffnet.
Portlandzementfabrik Laufen
Die Firma wurde 1866 gegründet und besass in Münchenstein und Soyhières Filialen. 1925 wurde der Betrieb aufgegeben, in Liesberg wurde ein neues Werk errichtet. Das Foto ist undatiert.
Urheber: Johann Baptist Anklin-Jermann, Zwingen
Portlandzementfabrik Zwingen, 1910
Die Laufentaler Portlandzementfabrik Zwingen bestand von 1898 bis 1913. Trotz ihres Namens stand sie auf Nenzlinger Bann. 1910 beschäftigte sie 85 Personen. Der Betrieb existierte nur kurze Zeit; er wurde wegen seiner ungünstigen Verkehrslage und wegen Konzentration in der Zementindustrie geschlossen. Das Foto wurde von Johann Baptist Anklin-Jermann aus Zwingen aufgenommen.
Portlandcementfabrik Dittingen
Die 1892 gegründete Basler Cementfabrik Dittingen war das erste Industrieunternehmen auf Dittinger Boden. 1903 änderte sie ihren Namen in Portlandcementfabrik Dittingen. Sie stellte ihren Betrieb 1913 ein.
Sprengung der Portlandcementfabrik Dittingen, 1914
Nachdem der Betrieb 1913 eingestellt worden war, kam es am 24. Juni 1914 zur Sprengung der Kamine und anschliessend zum Abbruch des Fabrikgebäudes.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Florettspinnerei Ringwald, 1918
Die Fabrik im Niederschöntal in Füllinsdorf war um 1822 entstanden und gehört zu den ältesten Fabriken des Kantons. Ansicht von Westen her.
Ziegelei in Allschwil, 1915
Die Aktienziegelei Allschwil ging 1918 aus der Mechanischen Ziegelei F. Rothpletz hervor, die 1897 gegründet worden war. Die Nachfrage nach Baumaterial, die unter anderem durch die Neuanlage ganzer Quartiere in Basel bedingt war, löste eine Vielzahl von Firmengründungen aus. Die gute Konjunktur in den 1920er-Jahren erlaubte den Übergang von der ausschliesslichen Sommer- zur Ganzjahresproduktion. Die Ziegelei bot, wie das Bild zeigt, Jugendlichen, Männern und Frauen Beschäftigung. Ein Grossteil der Belegschaft stammte aus dem Ausland. 1975 wurde die Ziegelei geschlossen.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Hanro Liestal
Zu sehen ist die Textilfabrik Hanro am Benzburweg in Liestal, deren Ursprung in der 1884 von Carl Albert Handschin gegründeten Strickfabrik an der Rheinstrasse liegt. Das Foto ist undatiert.
Urheber: Lüdin AG, Liestal
Maschinensaal Hanro
Die undatierte Fotografie zeigt den Blick in den Maschinensaal der Textilfirma Hanro (Handschin und Ronus) in Liestal, die sich seit 1899 am Benzburweg befindet. Der Vorgängerbetrieb, 1884 gegründet, lag an der Rheinstrasse. Das Foto ist undatiert.
Cigarrenfabrik in Läufelfingen, 1920
Auf dem Briefkopf des abgebildeten Schreibens wird sichtbar, wie vielfältig die Aktivitäten der Firma von Fried. Balz waren: Cigarren, Zuckermühle, Kolonialwaren.
Urheber: Mikrofilmstelle Baselland (Foto Felix Gysin)
Industrie- und Verkehrslandschaft bei Muttenz
Die undatierte Aufnahme aus dem späten 20. Jahrhundert zeigt den Rangierbahnhof Muttenz und die umgebende chemische Industrie.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Foto Felix Gysin)
Industrielandschaft Münchenstein, 1990
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Industriegebiet Birsfelden, 1918/1919
Der Übersichtsplan zeigt das Gelände beim Hafen und Kraftwerk.
Schichtpause, 1940er-Jahre
Wie in vielen Industriebetrieben der Textilbranche war auch in der Schappe in Arlesheim die Mehrheit der Belegschaft weiblichen Geschlechts. In der Mittagspause standen die Maschinen für eine halbe Stunde still. Die Arbeiterinnen behielten ihre Arbeitskleider an. Znüni- oder Zvieripausen existierten nicht. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts hatte es in der Schappe eine Kantine gegeben. Die Arbeitszeit betrug bis zum Ersten Weltkrieg fast 60 Stunden pro Woche. 1920 trat die 48-Stunden-Woche in Kraft. Gearbeitet wurde seit den 1940er-Jahren im Zweischichtenbetrieb, sechs Tage in der Woche.
Oben links: Frau Borer; oben Mitte: Adalgisa Urech; unten links: Frau Zeugin; unten Mitte: Frau Gysin; unten rechts: Frau Bürgin.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Wicklerei für Kleinmotoren, nach 1920
Die Maschinenindustrie stellte seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine Wachstumsbranche dar. Beschäftigt waren hauptsächlich Männer. Frauen wurden für Arbeiten am Fliessband eingesetzt. Das Bild entstand in den 1920er-Jahren in der Brown Boveri & Cie. (BBC) Münchenstein. Es stammt aus einer Broschüre der Aktiengesellschaft BBC vom Juli 1930.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Genossenschaftssiedlung Freidorf in Muttenz, 1919
Der Plan zeigt den Grundriss der Gesamtanlage mit der strengen Gliederung und der umgebenden Mauer.
Urheber: Roland Grieder, Basel: Reproduktion
Werkwohnung Schappe-Haus, 1892
Das Bild zeigt die Westfassade eines Schappe-Hauses in Reinach von 1892. Deutlich erkennbar ist der Ökonomieteil links mit dem von aussen zugänglichen kleinen Stall und dem darüber liegenden Heustock. Die Abbildung stammt aus dem Planbuch der Industriegesellschaft für Schappe.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Arbeiterwohnungen, 1912
Der Plan zeigt projektierte Arbeiterwohnungen der Schweizerischen Rheinsalinen bei Schweizerhalle.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Katholische Kirche, Schulhaus, Feuerwehr und die Gemeindeverwaltung in Münchenstein, zwischen 1943 und 1949
Abstimmungsplakat gegen die Lex Schulthess, 1924
Das eidgenössische Fabrikgesetz von 1877 reduzierte die Arbeitszeit auf elf Stunden pro Tag. Seit 1889 stand die Forderung nach dem Achtstundentag auf den Fahnen der Arbeiterbewegung. 1919, im Jahr nach dem Generalstreik, wurde er Wirklichkeit. Doch 1924 wurde mittels der Lex Schulthess versucht, die wöchentliche Arbeitszeit wieder auf 54 Stunden heraufzusetzen. Während die Befürworter mit der Parole «Durch Arbeit zum Wohlstand» volkswirtschaftlich argumentierten, betonten die Gegner, wie auf diesem Plakat, das Recht auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen.
Siedlung Freidorf in Muttenz
Das undatierte Foto zeigt die in sich geschlossene Anlage mit dem Genossenschaftshaus im Zentrum gegen Ende des 20. Jahrhunderts.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Leitungsnetz Elektra Birseck, 1899
Zu sehen ist auf dieser Karte das Verkabelungsnetz der Elektra Birseck im Jahr 1899.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Elektra Baselland, 1942
Das auf dem Foto von 1942 sichtbare Haus mit dem Schaufenster an der Hauptstrasse Nr. 33 in Waldenburg befand sich im Besitz der Elektra Baselland.
Urheber: Lothar Jeck-Dierks (1898-1983), Basel
Der Elektriker hoch oben
Die Elektrizität stellte einen wichtigen Faktor der Industrialisierung dar. Leitungsmasten, Transformatorenstationen und Elektriker gehören zur Geschichte des elektrischen Stroms. Die gebogenen Eisen an den Schuhen, mit dem Ledergurt um die Stange festgemacht: Das Bild des Elektrikers hoch oben auf dem Strommast (hier auf einer Aufnahme von Lothar Jeck aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts) ist erst in jüngster Zeit verschwunden, als man die elektrischen Leitungen unter die Erde verlegte. Mit der neuen Schalttechnik wurden auch die Transformatorenhäuschen überflüssig. Das undatierte Foto stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Elektrizität im Dorf, 1900
Die Aufnahme zeigt den Dorfplatz von Sissach.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
In der Uhrenfabrik Thommen in Waldenburg
Das Foto ist undatiert.
Urheber: Staatsarchiv Baselland (Reproduktion)
Uhrenfabrik Thommen in Waldenburg
Das undatierte Foto zeigt die Fabrikgebäude der Revue Thommen AG. Ganz rechts steht das dritte Gebäude mit Baujahr 1917. Die erste Fabrik wurde 1860 errichtet, die zweite 1883 nach dem Bau der Waldenburgerbahn. Die Abbildung stammt aus der Jubiläumsschrift zum 90-jährigen Bestehen 1943.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Uhrenarbeiterin, 1945
Das Foto zeigt eine so genannte Régleuse in der Uhrenfabrik Thommen in Waldenburg.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Arbeiten als Régleuse, 1945
Das Foto zeigt eine Arbeiterin in der Uhrenfabrik Thommen in Waldenburg.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Uhrmacherwerkzeug
Das undatierte Foto stammt aus der Uhrenfabrik Thommen in Waldenburg.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Uhren machen
Die undatierte Aufnahme stammt aus einer Bildserie zur Uhrenfabrik Thommen in Waldenburg.
Urheber: Anne Hoffmann Graphic Design
Erwerbstätige nach Sektoren, 1860
1860 waren im Kanton Basel-Landschaft (ohne Laufental) 49,8 Prozent der Erwerbstätigen im 2. Sektor beschäftigt. Sind fast 50 Prozent viel oder wenig? Das ist eine Frage der Sichtweise. Im Vergleich mit den Jahren um 1800 sind sie viel. Aber verglichen mit heute ist es eher der niedrige Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten (30,9 %), der erstaunt. Zahlen sind immer mit Vorsicht zu interpretieren: Die Heimposamenterei wurde zur Industriearbeit gerechnet. Diese Art zu kategorisieren vermittelte im Jahr 1860 Modernität.
Quelle: Martin Meier: Die Industrialisierung im Kanton Basel-Landschaft, Liestal 1997.
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Geigy, 1959
Werkanlage der Firma Geigy
Urheber: Foto Eidenbenz, Basel
Frauenarbeit, 1945
Auf dem Bild: Arbeiterinnen in der Arlesheimer Schappespinnerei um 1945.
Urheber: Arnold Seiler-Rudin (1892-1978), Liestal
Postkutsche und Eisenbahn
Zu sehen ist auf diesem undatierten Foto die Postkutsche Waldenburg-Langenbruck-Balsthal beim Bahnhof in Waldenburg. Im Hintergrund steht die Villa des Uhrenfabrikanten Gedeon Thommen.
Urheber: Lothar Jeck-Dierks (1898-1983), Basel
Bohrtürme der Saline in Schweizerhalle, um 1930
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Bohrtürme der Saline in Schweizerhalle, 1959
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Inneres der Saline Schweizerhalle, 1959
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Blick in die Saline, 1959
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Saline-Fabrikbauten, 1959
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Arbeiter in der Saline-Fabrik, 1959
Urheber: Theodor Strübin (1908-1988), Liestal
Salzlager der Saline, 1959