Ergänzender Artikel zu:
Das Baselbiet in der Südsee

Herkunft des Salzes

Die Salzvorkommen der Region Nordwestschweiz haben ihre Wurzeln in der Triaszeit. Damals, vor rund 200 Millionen Jahren, war die Nordschweiz Teil eines ausgedehnten Tieflandes, von dem vor allem fossile Pflanzen erhalten geblieben sind. In der Folge überflutete ein seichtes Meer unser Gebiet. Das Klima war warm und trocken. Als die Verbindung des Binnenmeers mit dem Ozean fast ganz abgeschnürt war, verdunstete mehr Wasser aus dem Becken, als Süsswasser hineingelangte, und aus dem Ozean floss Salzwasser zu. Deshalb stieg der Salzgehalt des Wassers im Flachmeerbecken an. Die Meerestiere starben, und zuletzt lagerte sich das Steinsalz ab, das heute von den Salinen ausgebeutet wird. In der Folge öffnete sich die Verbindung zum Ozean wieder, so dass der Salzgehalt des Wassers nahezu normal wurde und wieder viele Meerestiere und -pflanzen einwanderten. In der späteren Triaszeit, vor etwas weniger als 200 Millionen Jahren, füllten Flüsse Teile des Meers mit Sediment auf, neues Land entstand, das von Pflanzen wie zum Beispiel Farnen besiedelt wurde. Am Ende der Triaszeit, vor rund 190 Millionen Jahren, überflutete wiederum ein Meer unsere Gegend, was sich anhand von Fossilien wie bestimmten Seelilien-Arten feststellen lässt, die nur im Meer leben.

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