Ergänzender Artikel zu:
Der Boden

Bodenarten

Nach heutiger Terminologie sind für das Baselbiet Rendzinen, Braunerden und Parabraunerden sowie Mischtypen kennzeichnend.(1) Die Böden unterscheiden sich allerdings vielfältig aufgrund der bewegten Topografie auf kleinem Raum. Das Nährstoffangebot, vor allem der Parabraunerden, ist vergleichsweise gut; einzig die zum Teil sandigen Böden auf Niederterrassen-Schottern neigen infolge Trockenheit zu unausgeglichener Versorgung. Andere Standorte im Baselbiet weisen schwere Böden und Staunässe auf. Die Bodenart beieinflusst Durchlüftung, Temperatur- und Nährstoffhaushalt der Böden. Sandböden beispielsweise zeichnen sich durch gute Durchlüftung und hohe Erwärmbarkeit aus, sind aber nur mässig mit Nährstoffen versorgt und vermögen Nährstoffe und Wasser nur in geringem Mass zu speichern. So weit bekannt, haben sich die Bodenverhältnisse im Raum des heutigen Kantons Baselland im Lauf des letzten Jahrtausends nicht grundlegend verändert.

(1) Natur aktuell. Lagebericht zur Situation der Natur im Kanton Basel-Landschaft im Jahr 1988, Liestal 1989, S. 46-59 und Karte im Anhang 16

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