Ergänzender Artikel zu:
Befreiung von Zwängen der Natur

Frühe Nutzung der Allmend

In der frühen Neuzeit waren in unserer Region der grösste Teil des Waldes und der Weideflächen Allmend, das heisst sie waren Eigentum der Gemeinde und wurden kollektiv genutzt. In der Praxis bedeutete dies vor allem: Diese Zonen wurden übernutzt, alle versuchten, so viel wie möglich davon zu profitieren, ohne sich allzu sehr um die negativen Folgen dieses Verhaltens zu kümmern. Weil sich die schädlichen Konsequenzen menschlicher Eingriffe in dieser Zeit jedoch vorwiegend innerhalb des unmittelbaren Lebensraums der Menschen abspielten, war diese ländliche Gesellschaft direkt mit den entsprechenden Folgeproblemen konfrontiert. Daraus resultierten grosse, lang andauernde soziale und politische Auseinandersetzungen um die Wald- und Allmendnutzung und um grundlegende Fragen des Eigentumsrechts.

Zum Thema

Naturräume - ein Beispiel aus dem 18. Jahrhundert

 
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