Ergänzender Artikel zu:
Der Himmel über dem Baselbiet

Warm und trocken

Die Jahrzehnte zwischen 1530 und 1564 können als ausgesprochene Warmphase angesehen werden. Diese Zeit lässt sich am ehesten mit dem Wärmegipfel des 20. Jahrhunderts vergleichen. Nach 1565 veränderte sich das Klima in einer für die menschliche Existenz ungünstigen Weise. Die Temperatur sank in allen Jahreszeiten, und die Niederschläge konzentrierten sich stärker auf die Sommermonate. Diese Verhältnisse dauerten bis 1629, mit einem Höhepunkt in den 1590er-Jahren, wo sich in den Jahren 1593 bis 1598 kühl-nasse Sommer häuften. Die ersten Jahrzehnte des 17. Jahrhunderts waren vom raschen Wechsel zwischen warmen und sehr kalten Jahren geprägt. Die Jahrzehnte zwischen 1630 und 1687 gelten als Trockenperiode. Zwar blieben die Temperaturen weiterhin unterdurchschnittlich, verglichen mit der Wärmeperiode des 20. Jahrhunderts, kennzeichnend war jedoch besonders die Niederschlagsarmut im Winter und im Frühling.

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