Ergänzender Artikel zu:
Am Anfang war die Arbeit

Arbeit prägt das Leben

Bis ins ausgehende 20. Jahrhundert galten die Vollbeschäftigung für alle Männer, ein ausreichendes Einkommen für das Familienoberhaupt sowie die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern, welche dem Mann die Erwerbs-, der Frau die Haus- und Erziehungsarbeit zuschrieb, als kaum hinterfragte Norm der modernen Gesellschaft. Auch das System der sozialen Sicherheit baute auf dieser Grundlage auf. Seine Leistungen bemassen sich an der Erwerbsarbeit und sollten die grundlegenden Risiken wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität und Alter abdecken. Im Idealfall gewährleistete es die Fortsetzung des gewohnten Lebensstandards. Schliesslich prägte Erwerbsarbeit auch die Mentalität der Menschen: Sie stiftete Identität, und Arbeitstugenden wie Fleiss, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Präzision standen hoch im Kurs.

Zum Thema

Arbeitswelten - ein Beispiel aus dem 20. Jahrhundert

Alltag des reisenden Kaufmanns in den Kriegsjahren, ca. 1940

 
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