Ergänzender Artikel zu:
Die Akteure der Revolution von 1798

Die Bauernkriege von 1525 und 1653

Die Unruhen von 1525 waren ein überregionales Ereignis, das grosse Teile des Deutschen Reiches betraf. Die Bauern auf der Basler Landschaft schlossen sich den weitaus heftigeren Protesten in Sundgau und Schwarzwald an. Ursache waren verstärkte Ansprüche der Obrigkeit auf Wald und Allmend, zusätzliche Steuern und Wehrdienste. Der Konflikt verlief unblutig, Stadt wie Fürstbischof machten Zugeständnisse, die sie jedoch bald wieder aufhoben. Der Bauernkrieg von 1653 hingegen führte zu starker herrschaftlicher Repression. Die bäuerlichen Anführer wurden hingerichtet, Liestal verlor wie Waldenburg seine städtischen Sonderrechte. Erst im Folgejahr wurde die militärische Besetzung der Landschaft aufgehoben. Auch bei diesen Unruhen hatten sich die Baselbieter einer Bewegung angeschlossen. Begonnen hatte der Bauernkrieg in Bern und Luzern, als Reaktion auf gestiegene Steuerbelastungen und Strafen. Die verbündeten Bauern unterlagen schliesslich auf dem Schlachtfeld.

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