Ergänzender Artikel zu:
Die vierte Macht im Staat

Museum

Um 1836 war auf Initiative von Landschreiber Benedikt Banga hin ein «Naturaliencabinett» mit Mineralien und Tierbälgen gegründet worden. Durch Ankäufe und Geschenke «patriotisch gesinnter Bürger» wuchs die Sammlung an. Untergebracht wurde sie im Regierungsgebäude, zusammen mit der Kantonsbibliothek. In den 1930er-Jahren fasste Konservator Walter Schmassmann die bestehenden archäologischen, volkskundlichen, zoologischen und geologischen Sammlungen zu einem so genannten Heimatmuseum zusammen. Seit der Gründung der Museumsgesellschaft Baselland 1938 sass er in deren Vorstand. Diese Vereinigung, der auch die Mitglieder der Kunstkreditkommission Adolf Müller und Otto Plattner angehörten, hatte den Zweck, «die naturwissenschaftlichen, kulturgeschichtlichen und künstlerischen Sammlungen des Kantonsmuseums und der behördlich genehmigten Lokalmuseen zu fördern». Museums- wie Bibliothekssammlungen wurden bis ins 20. Jahrhundert hinein von Pfarrern, Sekretären der Erziehungsdirektion und Lehrern betreut. Erst 1970 erhielt das Museum (seit 2004 unter dem Namen Museum.BL) einen hauptamtlichen Leiter, 1999 die erste Leiterin.

Zum Thema

Fest 150-Jahr-Jubiläum Kanton BL, 1982

 
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