Ergänzender Artikel zu:
Kulturkampf

Ernst Feigenwinter: Gleichberechtigung und Toleranz fördern

Zwar führte er seit 1879 sein Advokaturbüro in Basel und politisierte seit 1893 im Basler Grossen Rat. Dort stellte er 1914 Antrag auf die Wiedervereinigung beider Basel. Doch seine Wurzeln lagen im birseckischen Katholizismus und in der basellandschaftlichen Genossenschaftspolitik. Ernst Feigenwinter setzte sich als Politiker auch national für die Gleichberechtigung der Katholiken ein, mit der Gründung der Katholischen Volkspartei 1905 und des Schweizerischen katholischen Volksvereins. Zudem verfolgte er eine sozialpolitisch fortschrittliche Linie. Er gründete mit Hermann Greulich den Schweizerischen Arbeiterbund, sass im Vorstand der Internationalen Vereinigung für Arbeiterschutz und war Präsident des staatlichen Einigungsamtes Baselland. Ernst Feigenwinter wurde am 16. März 1853 in Reinach geboren und starb am 15. September 1919 in Bern während der parlamentarischen Session.

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