Ergänzender Artikel zu:
Konstruktion von Identität

Moderne Kunst

Bis ins ausgehende 20. Jahrhundert setzte ein Teil der Kunstschaffenden im Baselbiet die Tradition gegenständlicher Malerei und Bildhauerei fort. Viele Künstler folgten allerdings bereits im 19. Jahrhundert den zeitgenössischen Entwicklungen. Neben der Historienmalerei eines Otto Plattner stand die zum Abstrakten neigende Malerei eines Emilio Müller, die figürlichen Akte des Bildhauers Jakob Probst entstanden zeitgleich zur modernen Formensprache Louis Webers. Werner Schaub in Muttenz gehörte zum Umkreis der ‹Gruppe 33›, welche sich in den 1930er-Jahren der surrealistischen Kunst verschrieben hatte. Das öffentliche Kunstverständnis blieb aber eher konservativ. Moderne Kunst stiess wiederholt auf Unverständnis, ob 1931 beim Friedhof-Wandbild Emilio Müllers oder 1981 rings um die Marmorzwiebel-Skulptur Franz Pösingers. Beide Werke stehen in Sissach. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wuchs die Akzeptanz gegenüber nicht-traditionellen, nichtfigürlichen Darstellungsformen.

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Zum Thema

Heimatmuseum Sissach, 1964

Maisingen in Liestal, ca. 1976

 
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