Ergänzender Artikel zu:
Identitätsstiftung

Wachstumsboom und Integration

Die Frage, ob sie mit dem Ortswechsel eine Heimat finden oder verlieren würden, stellte sich Tausenden von Frauen und Männern, die in der Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts von Nah und Fern in den Kanton Basel-Landschaft umzogen. In der Phase des rasantesten Wachstums nahm die Baselbieter Bevölkerung in jeweils zwei bis drei Jahren um rund 15000 Personen zu. Die Integration dieser Menschen stellte sich dem Kanton Basel-Landschaft als Daueraufgabe. Und das Heimisch-Werden in neuer Umgebung dürfte wohl viele Zuzüger zumindest unbewusst beschäftigt haben. Von Ausnahmen abgesehen, vollzog sich das Einleben am neuen Wohnort jedoch für die meisten unproblematisch. Stellvertretend sei ein geborener Zürcher zitiert, der in Bern aufgewachsen, mit einer Muttenzerin verheiratet und seit 1963 im Kanton Basel-Landschaft wohnhaft war. Anlässlich des Kantonsjubiläums von 1982 schrieb er an Regierungsratspräsident Paul Manz: «Ich fühle mich in diesem Kanton zu Hause und wohl.»(1)

(1) Hans Handschin: 150 Jahre Kanton Basel-Landschaft, in: Baselbieter Heimatbuch 15, 1986, S. 22

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